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1319. März 28. Breslau.

Quinto kal. Apr.

Philipp, Abt vom Sandstifte bei Breslau, ord. Arroasiens., urkundet, dass Frau Sebure, Tochter des weiland Arnold Cholneri von Liegnitz dem Apetzco von Bantsch (Banz?) das von ihr ererbte Allod in Gaywicz (Gabitz) am Schweidnitzer Thore, von dem der Besitzer dem Stift den Garbenzehnt und 1/2 Mk. zu entrichten und demselben ein Vorkaufsrecht zu bewahren hatte, bezüglich des Gartens aber zinsfrei sein sollte, verkauft, dieser aber das Ganze an Petruscha, Witwe des Bruno von Oels, weiland Bürgers von Breslau, weitergegeben hat.

Z.: die Klosterbrüder Herr Johann Prior, Michahel Propst vom heiligen Geist, Pachozlaus Propst vom Sandstift, Nikolaus Subprior, Heinrich von Polsnitz, Konrad Stollo, Heinrich cust., Johann von Braunschweig und die Breslauer Bürger Johann Schertilczan, Jakob und Konrad dessen Brüder, Peter von Glogau, Nikolaus Grasinger, Hermann Vuzlo, Czachmann, Hermann, Arnold der Müller.


Or. im Prager Grosspioratsarch. Besieglung wie vorstehend.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.